Ein Haus für mein Gemüse – aktualisisert

Nach einem arbeitsreichen Tag im Garten ging ich mit offenen Augen hindurch und überlegte, wie die übrigen Ecken sinnvoll genutzt und schön umgestaltet werden können. Ich blieb an dieser Ecke hängen. Sie wirkt unscheinbar. Sie ist direkt am Eingang. 

Hinter den ungepflegt gewachsenen Lebensbäumen verbirgt sich ein kleiner Kompost. Wenn man diese Sträucher und den Kompost entfernt, ergibt sich eine riesige Fläche. Für ein Beet war mir sie mir zu groß. Aber ich fand, sie ist perfekt für ein Gewächshaus. Die Idee kam gut an und ich hatte gleich helfende Hände.

Die Sträucher wurden gefällt, die Wurzeln ausgebuddelt, der Kompost aufgelöst und die neue Fläche ausgemessen. Es ergab sich ein Platz für ein Gewächshaus von der Größe von 6 x 4 Metern. Dabei habe ich bereits einen Abstand zu den bestehenden Hecken gelassen, sodass diese noch gut gepflegt werden können und sie das Gewächshaus nicht zu sehr verschatten. 

Außerdem gab es in dem Bereich schon einen Weg. Im besten Fall könnte ich diesen bereits als Zugang oder Weg innerhalb des Gewächshauses nutzen.

Zuerst etwas Recherche

Ich musste mir erstmal Gedanken über die Form machen. Es gibt Gewächshäuser mit rechteckiger Grundfläche. Diese haben entweder senkrechte oder schräge Seitenwänden. Außerdem gab es die Möglichkeit, das Gewächshaus auf den Boden bzw. Fundament oder auf einen Sockel oder eine Mauer zu stellen.
Ich endschied mich für ein Gewächshaus in Form einer Orangerie – also ein T-förmiger Grundriss. So konnte der Weg als Eingang genutzt werden.

Als nächstes recherchierte ich, welche Materialien es gibt und deren Vor- und Nachteile. Schnell stand für mich fest, dass ich ein stabiles aus Aluminium mit Glasflächen möchte. Nachdem das alles feststand, suchte ich das passende Gewächshaus aus. Dann steckte ich die Fläche ab, auf der es stehen wird. 

Danach etwas buddeln und bauen

Der Erdboden an der Stelle war ewig nicht gepflegt und die Erde tot. Ich entschloss mich, einen Erdaushub zu machen. 
Als Unterkonstruktion für das Gewächshaus habe ich mit meinen fleißigen Helfern Tiefenbordsteine gesetzt. Danach haben wir die Fläche mit frischem Mutterboden wieder aufgefüllt. 

In der Zwischenzeit kam das Gewächshaus an. 
Wir haben die einzelnen Wände zuerst in einem Nebenraum aufgebaut. Als wir die Anleitung verstanden hatten, ging der Aufbau gut. Wir hatten die Seitenteile an einem Nachmittag aufgebaut.

Dann ging es nach draußen. 
Zuerst haben wir die Wände gestellt. Das ging noch einfach. Doch dann musste alles ausgerichtet werden. Das erforderte viel Präzision und Geduld. Schließlich sollten am Ende die Scheiben rein passen. Der Aufbau des Daches war dann wieder nach alt bekanntem Schema und ging flott von der Hand.
Für die Fertigstellung des Gerüstes brauchten wir damit einen weiteren Tag.

Dann ganz viel freuen, staunen und pflanzen

Der Einbau der ersten Scheiben im Dach war etwas komplizierter oder wir hatten den Dreh nicht raus. Doch die rechteckigen Scheiben konnten wir leicht reinschieben und fixieren. Dadurch ging es dann sehr schnell. Genauso funktionierte es an den vertikalen Flächen. Zum Schluss noch die Tür und die Dachfenster rein. 
Das Gewächshaus hatte von Haus aus vier Dachfenster. Für zwei dieser Fenster bestellte ich automatische Fensteröffner. Diese funktionieren pneumatisch. So ist ein Querlüften an warmen Tagen möglich, ohne dass ich die Fenster händisch öffne. 

Jetzt kann gepflanzt werden! =)

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